Dienstag, 31. Mai 2011

[Rezension] Grim 1. Das Siegel des Feuers

"Grim 1. Das Siegel des Feuers" von Gesa Schwartz
gebunden mit Schutzumschlag
688 Seiten
Egmont-Lyx
ISBN: 978-3802583032
Leseprobe bei lyx

Note: 3,5/5

Kurzbeschreibung:
Der Pariser Gargoyle Grim ist ein Schattenflügler, seine Aufgabe ist es, das steinerne Gesetz zu wahren, dass niemals ein Mensch von der Existenz seines Volkes erfahren darf. Eines Tages begegnet ihm die junge Sterbliche Mia, die über eine besondere Gabe verfügt: Sie ist eine Seherin des Möglichen. Mia gerät in den Besitz eines rätselhaften Pergaments, das mit merkwürdigen Schriftzeichen bedeckt ist, die sie nicht entziffern kann. Gemeinsam mit Grim beschließt sie, dem Geheimnis des Pergaments auf die Spur zu kommen. Da erreicht sie die Nachricht, dass der Gargoylekönig in Paris gestürzt wurde. Das Gleichgewicht der Mächte verschiebt sich auf gefährliche Weise. Um die Gargoyles vor einer Schreckensherrschaft zu bewahren, muss Mia ihre schlummernden Kräfte erwecken.

Rezension:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Sofort habe ich große Sympathien zu Mia entwickelt, die als Hartidin (eine Seherin des Möglichen) ebenso wie ihr Bruder Jakob und deren verstorbener Vater Lucas, in der Lage ist, die Gargoyles, Feen, Vampire und alle anderen fantastischen Geschöpfe zu sehen und sich mit ihnen zu verständigen.
Mia kann es zu beginn erst nicht glauben, fasst dann aber relativ schnell Vertrauen zu dem Gargoyle Grim und dessen kleinen Freund Remis.
In jedem Kapitel wechselt die Perspektive zwischen Mias und Grims Blickwinkel hin und her.
Zwar fand ich es eine interessante Sache, die Geschichte gleichzeitig aus diesen beiden Ansichten zu lesen, allerdings konnte ich Grim von den ersten Worten her nichts abgewinnen.
So steineren, wie er als Gargoyle ist, genauso holpernd erscheint mir sein Charakter.
Leider entwickeln sich weder Mia noch Grim im Laufe des Buches großartig weiter, was ich immer sehr schade finde. Mia entdeckt zwar ihre magischen Fähigkeiten und "erweckt" diese und Grim holt seine längst vergrabene menschliche und mitfühlende Seite wieder hervor, das ist allerdings in Sachen Weiterentwicklung schon alles.
Mit jedem neuen Kapitel allerdings wird mir Mia zunehmen unsympathischer und nervt mich am Ende des Buches richtiggehend.

Was mir im Klappentext so interessant und spannend erschien, stellt sich für mich beim Lesen als eher langatmige Geschichte mit einem viel zu viel an Details heraus. Stellenweise musste ich ganze Kapitel doppelt lesen, da ich dem Gedankengang der Autorin leider nicht folgen konnte. (Was auch nach mehrmaligem Lesen nicht besser wurde).

Gerne würde ich mehr zu diesem Buch sagen. Da ich dazu allerdings zu sehr ins Detail gehen müsste und ich die Handlung nicht spoilern möchte, beende ich hier meine Rezension.

Fazit:
Eine gut angedachte Story entpuppt sich für mich zwar nicht zum Reinfall, aber doch als kleine Enttäuschung. Unsympathische Charaktere und eine undurchschaubare Geschichte machen das Lesen nicht gerade leicht.
Generell bin ich immer für dicke Bücher zu haben, hier wäre weniger allerdings mehr gewesen.


Vielen Dank an den Egmont-Lyx-Verlag für die freundliche Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

Sonntag, 22. Mai 2011

[1MinuteReview] Neva

"Neva" von Sara Grant
gebunden mit Schutzumschlag
PAN
352 Seiten
ISBN: 978-3426283486
Leseprobe bei droemer-knaur

Note: 3/5

Kurzbeschreibung:
Die 16-jährige Neva hat es satt, keine Antworten auf Fragen zu bekommen, die sie nicht einmal laut stellen darf: Warum wird ihr Heimatland von einer undurchdringbaren Energiekuppel von der Außenwelt abgeschottet? Warum verschwinden immer wieder Menschen spurlos? Und was ist mit ihrer Großmutter geschehen, die eines Tages nicht mehr nach Hause kam? Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Sanna beschließt Neva, Antworten zu verlangen und nicht mehr brav alle Gesetze und Regeln zu befolgen. Doch dabei verliebt sie sich nicht nur in den einen Jungen, der für sie tabu sein muss – sondern gerät auch in tödliche Gefahr …

1MinuteReview:
Neva hat es nicht geschafft mich komplett zu überzeugen.
Die Geschichte an sich hat meiner Meinung nach unglaubliches Potential, allerdings fehlt es dem Buch an Tiefe, Hintergründen und Zusammenhängen. Die Charaktere stehen auf der Stelle und entwickeln sich, wenn überhaupt, rückläufig.
Bereits der Erzählstil in der ich-Form in der Gegenwart irritiert sehr.
Es wird vorausgesetzt, daß man sich in der "Geschichte" von "Heimatland" auskennt. Oft werden werden Begriffe wie "Protektosphäre" (was sich in diesem Fall aus dem Wort selbst erklärt) oder der "Terror" genannt, die dann aber nicht weiter erklärt werden.
Außerdem hält sich das Buch, in meinen Augen unnötigerweise, mit einer absolut oberflächlichen Romanze auf, wohingegen der Widerstand der Jugendlichen und das alles unterdrückende Regime nur am Rande gestreift wird.
Für Jugendliche ist Neva sicherlich erschreckend und grausam, ich allerdings habe auch im Jugendbuchbereich schon weitaus überzeugenderes lesen dürfen.

Fazit:
Heimatland als eine Mischung aus DDR und "Truman-Show", mit Menschen, die gefangen sind unter einer riesigen Kuppel aus der niemand ausbrechen darf, und niemand überhaupt wissen darf, daß Leben außerhalb auch nur existieren könnte. Die Umsetzung ist meiner Ansicht  nach gescheitert.

Samstag, 21. Mai 2011

[1MinuteReview] Die verborgene Sprache der Blumen

"Die verborgene Sprache der Blumen" von Vanessa Diffenbaugh
gebunden mit Schutzumschlag
Verlag Droemer
416 Seiten
ISBN: 978-3426199046
Leseprobe bei libri.de

Note: *WOW*

erste Gedanken:
* vor dem Lesen: schon das Cover finde ich toll. Einteilung in 4 Teile mit relativ kurzen Kapiteln, Anhang: Victorias Wörterbuch der Blumen
* nach dem Lesen: ich verdrücke mir ein paar Tränen und bin von der Tiefe des Buches nachhaltig beeindruckt.

Kurzbeschreibung:
Aufgewachsen in einer lieblosen Umgebung, ohne Familie und ohne Zuhause, hat die junge Victoria vor allem eines gelernt: von Menschen Abstand zu halten. Ihr Herz öffnet sie einzig den Blumen. Mit ihrer Hilfe teilt sie sich einer Welt mit, die ihr nicht zuhört. Bis sie dem Mann begegnet, der ihre Sprache versteht ...

Review:
Sehr gefühlvoll und poetisch, dabei trotzdem erschreckend eindeutig und deutlich erzählt Vanessa Diffenbaugh die Geschichte von Victoria, die ihre Eltern nie gekannt hat, ihre Kindheit in verschiedenen Pflegefamilien verbracht hat und schließlich als unvermittelbar in Heimen gelandet ist. Aus genau einer solchen Einrichtung wird sie an ihrem angenommenen 18. Geburtstag geworfen und muss nun auf eigenen Füßen stehen. Victoria ist sehr menschenscheu und kann sich weniger mit Worten, dafür unso eher mit der Sprache der Blumen vermitteln. Niemand kann sie verstehen. Und als sie plötzlich von Grant eine Antwort auf ihre Blumenbotschaft erhält, ist sie zuerst sehr verwirrt, später vertraut sie ihm mehr und mehr.
Dieses Buch mach sehr betroffen und ist nicht einfach anzunehmen. Ständig wird man sich unmittelbar und unbewusst klar darüber, wie gut man es doch generell hat.
Mir gefiel besonders die Entwicklung Victorias, die über ständige Rückblicke erzählt wird, bis hin zu dem Menschen, der sie am Ende des Buches ist. Sie hält sich schon von klein auf für unwürdig von anderen Menschen geliebt oder auch nur gemocht zu werden, und ist deshalb der Meinung, kein Glück empfinden zu dürfen. Sie kann und will niemandem vertrauen und verweilt darum nur kurz und möchte so schnell wie möglich weiterziehen. Erst langsam, und in sehr schweren Lernprozessen wird ihr selbst klar, daß sie ganz allein für sich verantwortlich und keineswegs in irgendeiner Art minderwertig ist.
Die Botschaft des Buches ist ganz klar: "Man kann alles, wenn man es nur wirklich will!"


Fazit:
Für mich ist Die verborgene Sprache der Blumen ein "typisches" Buch aus dem Verlag Droemer, welche immer sehr tiefgründig sind und nachdenklich machen. Ich fand es vom ersten bis zum letzten Wort sehr lesens- und empfehlenswert. Allerdings ist es thematisch gesehen schon ein harter Brocken. Nichts destotrotz war es seit einiger Zeit wieder ein Buch für mich, nachdem ich ein mein literarisches Loch gefallen bin, und nachdem ich immer ein paar Tage Zeit benötige, etwas neues zur Hand zu nehmen. Allein dafür gibt es für mich den WOW-Faktor! :)

Freitag, 20. Mai 2011

[1MinuteReview] Gracie in love

"Gracie in Love" von Susan Mallery
Taschenbuchausgabe
mira Taschenbuch
352 Seiten
ISBN: 9783899417210
Leseprobe bei mira

Note: 4,5/5

Erste Eindrücke:
* am Buchanfang: fängt ja schon mal witztig, wenn auch leicht überdreht an, mit Gracies Geschichte, wie sie als Jugendliche "Stalkerin" ihrem Schwarm aufgelauert hat... ;)
* am Buchende: jetzt ist es halb 1, mein Wecker klingelt mich in 4,5h wieder aus dem Bett - aber es war soooo schön! ;)

Kurzbeschreibung:
Vierzehn Jahre sollten doch wohl reichen, sich den Mann seiner Träume aus dem Kopf zu schlagen. Zumindest solange, bis man ihm wieder gegenübersteht ...
Gracie Landon ist 28 Jahre alt und zum ersten Mal so richtig verliebt. Allerdings ausgerechnet in Riley Whitefield derselbe Riley, dem sie als 14-Jährige in blinder Teenagerverknalltheit nachgestellt hat. Und zwar so sehr, dass die ganze Stadt sich darüber amüsierte. Keinesfalls möchte Gracie wieder zum Gesprächsstoff von Los Lobos werden und bemüht sich, Riley so gut es geht aus dem Weg zu gehen.
Als allerdings jemand versucht, Gracies mühsam aufgebauten Ruf als Hochzeitstorten-Konditorin zu zerstören, ist es ausgerechnet Riley, der ihr zu Hilfe eilt. Und Gracie stellt fest: Es ist einfach, sich den Mann seiner Träume aus dem Kopf zu schlagen aber nur solange, bis man ihm wieder gegenübersteht ...

1MinuteReview:
Gut, Susan Mallery schreibt die Art von Büchern, bei denen man schon nach dem Klappentext weiß, wie das Buch ausgeht. Zwischendurch brauche ich jedoch auch diese Art von "seichten" Romanen, und hier ist Susan Mallery das Beste, was ich bisher gelesen habe!
Zwar kenne ich erst 2 Bücher von ihr, 3 weiter stehen jedoch im Regal und ich freu mich schon richtig drauf.
Die Hauptcharaktere sind wieder einmal wunderbar gelungen: die sympathische Gracie, der ziemlich arrogante Riley (der in Gracies Händen jedoch Wachs ist, und im sich im Laufe des Buches auch wirklich entwickelt!), Gracies völlig unsympathische Schwestern, ihre etwas seltsame Mutter,... Jeder wirkt lebendig und autentisch. Einzig Gracies seltsame Aktionen ihrer Jugendzeit, ihren Schwarm Riley auf sich aufmerksam zu machen, fand ich etwas überzogen, aber es passt in die Gesamtzusammenstellung des Buches.
Wie immer bei Susan Mallery geht es auch im Schlafzimmer (oder der Küche, oder...) mächtig zur Sache, von daher ist es wirklich nicht für Jugendliche geeignet.

Fazit:
Sehr kurzweiliges und leicht zu lesendes Buch, mit einigen Wendungen jedoch von vorn herein klarem Ausgang der Geschichte.
Thumbs up for Susan Mallery! :)

[life] Stress...

Leider ist es bei mir momentan etwas ruhiger. Aber nur im Blog, in my real life ist es dafür umso stressiger.
Permanente Termin, mal hierhin mal dahin, die Kinder müssen heute nach hier, morgen nach dort, dann das tolle Wetter, bei dem ich auch nicht ständig vorm Rechner sitzen mag, und samstags hab ich ja immer Schule...
Jedenfalls stehen noch ein paar Rezensionen aus!
Die verborgene Sprache der Blumen hat mich voll überzeugt, Gracie in love war wieder sehr erfrischend und amüsant und jetzt lese ich gerade Neva, welches mich zugegebenermaßen ein wenig runterzieht...
Ich bemühe mich, zumindest heute schon eine einzustellen.
Ich wollte  euch nur wissen lassen: ich bin noch da, ich komm nur grad zu nix.... ;)

Samstag, 14. Mai 2011

[1MinuteReview] Yelena 3. und die verlorenen Seelen


„Yelena 3 und die verlorenen Seelen“ von Maria V. Snyder
Taschenbuch
Mira Taschenbuchverlag
512 Seiten
ISBN: 978-3899418545
Teil 3 der Trilogie um Yelena

Note: 3,5/5

Erste Gedanken:
* vor dem Lesen: wie schon in den ersten beiden Bänden eine angenehme Kapitellänge
* nach dem Lesen: insgesamt schöne Trilogie

Kurzbeschreibung:
Die bösen Kräfte rotten sich noch einmal zusammen wird Yelena sie aufhalten können?Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht, dass Yelena eine Seelenfinderin ist, die Seelen fangen und in die Ewigkeit entlassen kann. Gerade als sie versucht, dieser Gabe Herr zu werden, erhält sie eine verstörende Nachricht: Ferde, der Mörder von elf Mädchen, ist aus dem Gefängnis entkommen und plant gemeinsam mit den Daviians, die Macht in Sitia zu übernehmen. Um das Schlimmste zu verhindern, muss die junge Magierin sich jetzt einer Herausforderung stellen, die sie an die Grenzen ihrer Fähigkeiten bringt. Doch die Hoffnung, am Ende endlich wieder ihren Geliebten in die Arme schließen zu können, verleiht ihr ungeahnte Kräfte.

1MinuteReview:
Von den ersten beiden Teilen war ich von Anfang an gefesselt – der 3. und letzten Band leider nicht. Bereits vom ersten Teil an habe ich Yelena als eine Mischung aus Trudi Canavans Sonea („Die Gilde der schwarzen Magier“) und Auraya („Das Zeitalter der Fünf“) gesehen. Eine sehr sympatische, tapfere und aufopfernde Heldin mit magischen Fähigkeiten. Leider hat mich Yelena in ihrer Art gegen Ende dann doch etwas gelangweilt. Obwohl alle offenen Fäden sinnvoll zusammengeführt werden, fand ich das Ende doch etwas lasch. Rein von der Handlung her war der Abschluss der Trilogie der schwächste der Serie, stilistisch jedoch absolut gleichauf mit seinen Vorgängern.

Fazit:
Die Trilogie um Yelena ist tolle High-Fantasy um sehr sympathische Charaktere mit teilweise äußerst überraschenden Wendungen. Freunde von Liebe, Intrigen und Magie kommen voll auf Ihre Kosten.
Wer Trudi Canavan mag, wird sich auch über Maria V. Snyder freuen!


[1MinuteReview] Beastly

„Beastly“ von Alex Flinn
gebunden mit Schutzumschlag
Bastei-Lübbe (Baumhaus)
336 Seiten
ISBN: 978-3833938443


Note: 4/5


Erste Gedanken:
vor dem Lesen: eine sehr individuelle Einteilung in 6 Teile mit kurzen Kapiteln, Prolog + Epilog
nach dem Lesen: wunderschön…

Kurzbeschreibung:
Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein - jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen.

1MinuteReview:
Beastly ist eine moderne Version des Märchens „Die Schöne und das Biest“. Es gibt keine Überraschungen, wirklich jedes einzelne Detail ist vergleichbar.
Dennoch hat mich die Version von Alex Flinn absolut überzeugt und voll in ihren Bann gezogen. Sehr poetisch, gefühlvoll und romantisch erzählt die Autorin die Wandlung vom arroganten und gutaussehenden reichen Snob Kyle Kingsbury in das Biest, welches sich Adrian nennen lässt. Die Wandlung des jungen Menschen ist quasi greifbar.
Sehr witzig fand ich die Idee, daß Biest seine Probleme im Online-Chat mit noch weiteren „Märchenfiguren“ bespricht, wie z.B. dem Froschkönig oder der kleinen Meerjungfrau…

Fazit:
Ich liebe schon immer die Disney-Variante von der Schönen und dem Biest und für mich war schon früh klar, daß ich auch Beastly lesen MUSS. Für alle Freunde speziell von diesem Märchen schon fast ein must-read.
Die Verfilmung des Buches läuft derzeit noch im Kino.

Montag, 9. Mai 2011

[Rezension] Sturm im Elfenland

"Sturm im Elfenland" von Frances G. Hill (aka Susanne Gerdom)
gebundene Ausgabe
ars-Edition
464 Seiten
ISBN: 978-3760763736
leider keine Leseprobe

Note: 4/5

erste Gedanken:
*vor dem Lesen: traumhaft schön gestaltetes Cover, liebevolle Kapitelaufmachung, passt gut zum Thema
*nach dem Lesen: ich träume immer noch vom Elfenland. Obwohl ich wirklich KEIN Freund der Elfen bin, hat die Autorin es geschafft, daß ich mich dort pudelwohl gefühlt habe!

Inhalt:
Im Elfenland herrscht Unruhe. Seit König Auberon die Ausübung von Magie verboten hat, regt sich im ganzen Reich Widerstand. Das Leben der jungen Elfe Alana verläuft jedoch unbeschwert - bis eines Tages unerwarteter Besuch auf das Gut ihres Vaters kommt. Die Eltern ihres Cousins Ivaylo wurden als Aufrührer verurteilt und verbannt, darum soll der junge Elf nun in Alanas Familie eine neue Heimat finden. Ivaylo ist still und verschlossen; doch bald erkennt nicht nur Alana, dass der geheimnisvolle Junge in den alten magischen Künsten sehr bewandert ist. Was ist das Geheimnis des Sternensteins, den Ivaylo bei sich trägt? Und warum öffnen sich plötzlich überall im Elfenland gefährliche Dämonentore? Tiefer und tiefer gerät Alana in einen Strudel mysteriöser Ereignisse... doch wie kann sie ihren Gefühlen trauen, wenn sie dabei ist, sich in einen Verräter zu verlieben?

Rezension:
Der Einstieg in das Buch ist zwar sehr leicht, dennoch etwas verwirrend. Da keine, oder nur wenige, Namen genannt werden, weiß man nicht, aus wessen Sicht erzählt wird. Erschwerend kommt hinzu, daß die Sicht des Erzählers in den ersten 3 Kapiteln immer wieder zu einer neuen Person wechselt. Dann allerdings kommt kein neuer Erzähler mehr hinzu und man ist sehr schnell in der Geschichte drin.

Sehr liebevoll, fürsorglich und liebenswert zeichnet die Autorin die unterschiedlichen Charaktere, die Landschaft und Eindrücke. Auch wenn man eigentlich kein Elfenfreund ist - so wie ich - findet man sich schnell zurecht und fühlt sich vor allem wohl im Elfenland. Die Elfen, Zwerge und Menschen erscheinen allesamt sehr glaubhaft - und mehr als einmal habe ich mich dabei ertappt, mich in einer Welt ähnlich J.R.R. Tolkiens erfundenem Mittelerde wieder zufinden, zumal ich große Parallelen zwischen dem Verhältnis von Elfen und Zwergen wiedererkennen kann.

Die Hauptfiguren Alana und Ivaylo machen im Laufe der Geschichte ein unglaubliche Wandlung durch. Alana, vom verwöhnten und teilweise jugendhaft-zickigem Elfenmädchen zu einer verantwortungsvollen, tapferen und mutigen Elfe, Ivaylo vom verstörten, abweisenden und verunsichertem jungen Elfen zum bewussten, und, obwohl arg geschändet, doch sehr liebevollen und abgeklärtem Erwachsenen.

Ich möchte hier gar nicht viel weiter ausschweifen, da ich Angst habe, doch etwas von der Handlung oder gar dem Ausgang preiszugeben. Das hätte das Buch wirklich nicht verdient. Es gibt Figuren, die man denkt zu durchschauen, die dann aber jeden hinters Licht führen und solche, die man für unscheinbar hält, und die dann doch noch zu enormer Wichtigkeit führen sollen.

Das Buch ist in sich abgeschlossen, lässt am Ende aber glücklicherweise Spielraum für eine etwaige Fortsetzung mit einem anders geartetem Schwerpunkt.

Am Ende hätte es für mich doch noch etwas ausführlicher sein können, v.a. den Zwergen hätte doch ein wenig mehr Raum gegönnt werden dürfen.

Fazit:
Frances G. Hill, aka Susanne Gerdom, hat hier ein wundervolles märchenhaftes Jugendbuch geschaffen, welches nicht nur junge Leser verzaubern wird.
Kleinere Makel auf der Zielgeraden sind großzügig zu übersehen und nehmen für mich keinen Abbruch am tollen Gesamteindruck des Buches.
Da ich Susanne Gerdom vorher überhaupt nicht kannte, bin ich doppelt froh, sie als Autorin im Rahmen einer Leserunde kennengelernt zu haben und freue mich jetzt schon auf sicherlich noch weitere von ihren Werken.
Ich bedanke mich bei arsEdition für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares im Rahmen einer Autornbegleiteten Leserunde.

Freitag, 6. Mai 2011

[Rezension] Ausersehen

"Tales of Partholon 1. Ausersehen" von P. C. Cast
Taschenbuch
528 Seiten
Mira-Taschenbuchverlag
ISBN: 978-3899418552


Note: 2,5/5

erste Gedanken:
* vor dem Lesen: das Cover gefällt mir leider gar nicht (ich bin aber auch kein Lila-Typ), und wieder herrlich kurze Kapitel
* nach dem Lesen: endlich fertig

Kurzbeschreibung:
Die neue Serie von Bestsellerautorin P.C. Cast entführt die Leser in die Welt von Partholon, das Land der Magie und Leidenschaft.Eben noch in der Highschool und plötzlich in einer Welt, in der Shannon wie eine Göttin behandelt wird
In Partholon halten sie alle für die Hohepriesterin der mächtigen Göttin Epona. Auch wenn Shannon Parker zunächst nicht begreift, wie sie in diese Welt geraten ist, versucht sie, es mit Humor zu nehmen. Bestimmt ist das alles nur ein Traum Aber nicht einmal im Traum würde sie sich vorschreiben lassen, wen sie heiraten soll! Auch wenn dieser ClanFintan ihr noch so tief in die Augen schaut und sie sich noch so stark zu ihm hingezogen fühlt Erst als Shannon von Visionen heimgesucht wird, beginnt sie zu begreifen, dass sie dazu auserwählt worden ist, Partholon zu retten. Sie muss die Menschen vor grausamen, vampirähnlichen Dämonen beschützen und das kann sie nur mit ClanFintans Hilfe.

Rezension:
In vielen Buch-Blogs habe ich schon zuvor Rezensionen über dieses Buch gelesen, und ich habe mich wirklich auf eine tolles Leseabenteuer gefreut. Leider wurde ich wirklich enttäuscht. Um es gleich vorneweg zu nehmen. Mir hat das Buch nicht gefallen.

Die Hauptfigur Shannon, eine 36-jährige und, wie sie immer wieder gerne betont, völlig unterbezahlte High-School-Lehrerin ist im einem Moment noch in einem schweren Gewitter, im nächsten erwacht sie in Eponas Tempel im mysteriösen Partholon als Geweihte Rhiannon. Durch das ständige Ansprechen des Lesers, was durch in Klammern gesetzte Anmerkungen formuliert wird (Sie wissen schon, was ich meine) oder (Ich muss WIRKLICH an meiner Ausdrucksweise arbeiten), hat sie bei mir bereits nach wenigen Seiten den Nerv-Pegel überschritten.
Schon von den ersten Sätzen an, erinnerte mich Shannon / Rhiannon an Betsy Taylor - die ich auch nicht lange ertragen habe.
Zudem noch die permanente Doppeltnennung der Namen der Beteiligten... Ist ja gut und schön, daß die Personen in beiden Welten wieder auftauchen, aber das muss man nicht noch auf S. 300 zum gefühlten 50. Mal erklären...

Um dem Buch doch noch etwas Gutes abzugewinnen:
Die Zentaurenherde von Rhiannons Mann ClanFintan war überaus liebevoll beschrieben. Auch die eigentliche Handlung hat mich prinzipiell sehr angesprochen, leider konnte ich mich wegen der mir sehr unsympathischen Hauptfigur kaum darauf konzentrieren.

Fazit:
Schon die House of Night-Reihe von P.C. Cast habe ich abgebrochen, weil mich der Schreibstil der Autorin nicht angesprochen hat. Ich habe es mir Ausersehen gerne noch einmal versucht, aber mir ist mit diesem Buch klar geworden, dass P.C. Cast und ich absolut keine gemeinsame Zukunft haben werden.
Ich freue mich für die vielen unter euch, denen das Buch gefallen hat und wünsche euch noch 2 weitere erfreuliche Teile.

Mein herzlicher Dank an den Mira-Taschenbuch-Verlag für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Donnerstag, 5. Mai 2011

[life] Wie viele Bücher kann man gleichzeitig lesen?

Eigentlich war die Antwort auf diese Frage für mich immer sonnenklar: EINS!

Seit heute, vielmehr ab morgen, ändert sich das kurzfristig für mich.

Buch 1: Ausersehen von P. C. Cast
Schon vor einigen Tagen habe ich das Buch freundlicherweise vom Mira-Taschenbuchverlag zur Rezension erhalten. Solche Sachen erledige ich immer ziemlich schnell, denn wenn ich schon ein Buch geschenkt bekomme, möchte ich meinen Teil zur Arbeit auch zeitnah abliefern.
Gestern hab ich also mit dem Lesen begonnen - und was soll ich sagen: Ich bin nicht so sehr begeistert, wie der Rest der lieben Blogger-Gemeinde. :(
Gut, vielleicht ändert sich das noch, ich hab erst ca. 1/3 durch. Die Rezension folgt dann...



Buch 2: Sturm im Elfenland von Frances G. Hill
Da ich ab morgen an meiner ersten autorenbegleiteten Leserunde teilnehme möchte ich das Buch sehr genau unter die Lupe nehmen. Das heißt: Vom Autor selbst wird eine Unterteilung in 4 Abschnitte vorgenommen, welcher jeder für sich besprochen und innerhalb der LR diskutiert wird. Da ich da wirklich realistisch bei der Sache sein will, werde ich dieses Buch wirklich über mindestens 4 Tage hinweg genau in diese Abschnitte unterteilt lesen. So kann ich mir immer relativ ausführlich Gedanken machen, ohne daß ich weiß, wie die Handlung fortschreitet.




Buch 3: Black Dagger 1. Nachtjagt von J. R. Ward
Die liebe Sabine hat mir schon vor einiger Zeit die ersten beiden Teil im Tausch angeboten. Da ich ja mit den Büchern 1+2 entweder keinen Spaß oder ein "besonderes Lesen" habe, mag ich dann auch noch was für mich, zum genießen! ;)
Ich hoffe sehr, die Reihe gefällt mir dann auch, nicht, daß ich am Ende noch bedröppelter dastehe...

[Stöckchen] 100 Bücher, die man gelesen haben sollte

Bei Nica hab ich ein nettes Stöckchen gefunden, was ich auch gleich mal aufnehmenn möchte:
100 Bücher, die man gelesen haben sollte

fett: hab ich gelesen (z. T. als Schullektüre)
kursiv: als Film gesehen
orange: steht hier (ungelesen)
grau: die Existenz dieses Buches war mit bis heute unbekannt
 
1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien
2. Die Bibel
3. Die Säulen der Erde, Ken Follett
4. Das Parfum, Patrick Süskind *Film*
5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
6. Buddenbrooks, Thomas Mann
7. Der Medicus, Noah Gordon
8. Der Alchimist, Paulo Coelho
9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling
10. Die Päpstin, Donna W. Cross
11. Tintenherz, Cornelia Funke
12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon

13. Das Geisterhaus, Isabel Allende
14. Der Vorleser, Bernhard Schlink
15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe
16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón
17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen
18. Der Name der Rose, Umberto Eco
19. Illuminati, Dan Brown *Film*
20. Effi Briest, Theodor Fontane
21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling
22. Der Zauberberg, Thomas Mann
23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell *Film*
24. Siddharta, Hermann Hesse
25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch
26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende
27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn
28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt
29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse
30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley
31. Deutschstunde, Siegfried Lenz
32. Die Glut, Sándor Márai
33. Homo faber, Max Frisch
34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny
35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera
36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez
37. Owen Meany, John Irving
38. Sofies Welt, Jostein Gaarder
39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams
40. Die Wand, Marlen Haushofer
41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving
42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez
43. Der Stechlin, Theodor Fontane
44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse
45. Wer die Nachtigall stört, Harper Lee
46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann
47. Der Laden, Erwin Strittmatter
48. Die Blechtrommel, Günter Grass 
49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque
50. Der Schwarm, Frank Schätzing
51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks
52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling
53. Momo, Michael Ende

54. Jahrestage, Uwe Johnson
55. Traumfänger, Marlo Morgan
56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger
57. Sakrileg, Dan Brown *Film*
58. Krabat, Otfried Preußler
59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren
60. Wüstenblume, Waris Diris
61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro
62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson
63. Mittsommermord, Henning Mankell
64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell
65. Das Hotel New Hampshire, John Irving
66. Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi
67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse
68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher
69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling
70. Tagebuch, Anne Frank
71. Salz auf unserer Haut, Benoite Groult
72. Jauche und Levkojen, Christine Brückner
73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen
74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann
75. Was ich liebte, Siri Hustvedt
76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers
77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé
78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt
79. Winnetou, Karl May
80. Désirée, Annemarie Selinko
81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig
82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving
83. Sturmhöhe, Emily Brontë *steht hier*
84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern 
85. 1984, George Orwell
86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy
87. Paula, Isabel Allende
88. Solange du da bist, Marc Levy
89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel
90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho
91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell
92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow
93. Schachnovelle, Stefan Zweig
94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski
95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi
96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski
97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas *Film*
98. Die Puppenspieler, Tanja Kinkel
99. Jane Eyre, Charlotte Brontë
100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood
 
 Immerhin 29 davon hab ich gelesen, 7 davon stehen zumindest irgendwo hier rum und von 5 kenn ich auf jedem Fall schon mal den Film und von 19 hab ich bis heute noch nie was gehört.
Gar nicht so übel, oder?

Dienstag, 3. Mai 2011

[Top Ten Tuesday] am 03.05.2001

Heute: meine 10 liebsten Autoren


Gar nicht so einfach.... :)
Hier meine Auswahl in willkürlicher Reihenfolge:

Trudi Canavan
von ihr haben mir alle Bücher supergut gefallen (bis auf Magie)


Suzanne Collins
ich kenn von ihr zwar "nur" die Tribute von Panem, aber ihr Schreibstil ist wunderbar

Cassandra Clare
The Mortal Instruments... :)

Diana Gabaldon
...und immer wieder rufen die Highlands...

Kai Meyer 
...obwohl ich von ihm bisher nur gehört habe...

Joane K. Rowling
gut, Harry Pottter... ;)

Stephenie Meyer
und ja, ich mag Twilight!

Richelle Mead
Vampire Academy - und alle andren Serien hab ich auch hier

J. R. R. Tolkien
Herr der Ringe ist immer noch mein absolutes Highlight
Lynn Raven
schreibt wundervoll...

Sonntag, 1. Mai 2011

[Büchermonat] April 2011

Bücher:

Hörbücher:
  • "Vampire Diaries 7. Midnight" von L. J. Smith - (2/5)

aktueller SuB: 96 Bücher (oje...)


Das macht für mich im März: 
1 Hörbuch und 19 gelesene Bücher
das entspricht lt. dem BookCook:  7034 Seiten und 234 Seiten / Tag

für das ganze Jahr bis heute habe ich geschafft: 
64 Bücher, 26.839 Seiten, 222 Seiten/Tag