Freitag, 29. April 2011

[1MinuteReview] October Daye 1. Winterfluch

"October Daye 1. Winterfluch" von Seanan McGuire
Taschenbuch mit Klappbroschur, großformatig
Egmont-Lyx-Verlag
352 Seiten
ISBN: 978-3802582882
Teil 1 von bisher 3
Leseprobe bei Lyx

Note: 3,5/5

erste Gedanken:
* vor dem Lesen: wieder mal ein sehr ansprechendes Cover
* 27 Kapitel + Prolog bei 352 Seiten
* nach dem Lesen: spannendes, wenn auch leicht verwirrendes Buch

1MinuteReview:
Die Urban-Fantasy-Serie October Daye spielt im San Francisco der Gegenwart, in dem die unterschiedlichsten Arten von Elfen mitten unter den Menschen leben. Eine davon ist October (genannt Toby) Daye, ein Wechselbalg, ein Kind eines Menschen und einer Fae. Sie arbeitet als Privatdedektivin und verlor bei Ausführung eines Auftrags 14 Jahre vor Handlungsbeginn ihren Geliebten und ihre Tochter. Vom Schicksal betrogen, muß sie nun den Tod einer Freundin aufklären und im Laufe ihrer Ermittlungen verschwimmen die Reihen von Freund und Feind...
Das Buch ist wirklich spannend geschrieben, ein sehr gelungener Fantasy-Krimi. Was mir persönlich dabei gefehlt hat, ist eine Zusammenstellung aller Elfen-Arten mit Beschreibungen und kurzen Erläuterungen. Die Elfen sind dabei in ihrer keltischen Namensform benannt, was für den deutschen Leser die Zusammenhänge teilweise noch etwas schwerer gestaltet. Hat man sich aber erst einmal hineingearbeitet, bietet October Daye beim Lesen viel Spannung und Unterhaltung.
Sprachlich und auch stilistisch ist die Serie ein echter Leckerbissen. Märchenhaft poetische Flüche wie "Eibe und Esche, verdammt noch mal" lassen Toby Daye unheimlich sympatisch und verletzlich erscheinen. Die witzigen Kinderreime, wenn speziell October jemandem einen Trugbann aufzwingen will, lassen einen mehr als einmal schmunzeln und man erkennt die angedeutete Leichtigkeit und Spielerei, die den Elfen zugeschrieben wird.

Fazit: 
Vorausgesetzt, man kann und will sich dem Genre und vor allem der Elfenwelt rum um Toby Daye öffnen, erschließt sich dem Leser hier eine wahrhaft sagenhafte Welt.
Punktabzug gab es von mir wirklich nur, weil ich bis zum Ende immer noch nicht alle Elfen-Arten wirklich richtig zuordnen konnte. Da würde eine Auflistung doch sehr helfen...

Mittwoch, 27. April 2011

[überm Tellerrand] Kai Meyer veröffentlicht das Cover...

.... zu ARKADIEN FÄLLT (3. Teil der Arkadien-Trilogie)


Ist es nicht grandios?!

[überm Tellerrand] Hörbücher von audible.de

Hört ihr Hörbücher? Dann kennt ihr sicherlich schon audible.de. Nein? Dann lernt es unbedingt kennen!!
Audible hat tolle Konditionen, jedes Hörbuch (egal ob lang, kurz, gekürzt oder in Originallänge) gibt es da im flexiblen Abo für nur 9,95€/Monat und ihr könnt jederzeit kündigen.
Warum ich euch das hier so genau mitteile? Nein, ich bekomme leider keine Provision von den Jungs und Mädels da.. :)
Ich lese nur unheimlich gern die Bücher vom Lyx-Verlag und in jedem neuen Buch gibt es einen tollen Willkommensgutschein von audible über ein kostenloses Hörbuch im Wert von 9,95€. Da ich meinen festen Account habe und mir noch nicht einen weitern anlegen möchte, wollte ich euch was Gutes tun.
Einzige Bedingung: ihr müsst zum Einlösen des Gutscheins einen neuen Account anlegen, was aber im Regelfall kein Problem darstellt. Ganz wichtig: Mit den Gutscheinen ist kein Abo verbunden! So wäre das ja vielleicht auch was unter denjenigen von euch, die schon immer mal Hörbücher austesten wollten, sich aber bisher immer von den Kosten abschrecken liessen!
Also, wer einen dieser wirklich tollen Hörbuch-Gutscheine mag, schreit einfach mal ganz laut HIER, oder schickt mir ein Mail. Derzeit hab ich 4 Gutscheine hier liegen - wer zuerst kommt, mahlt zuerst! :)
(Die Gutscheine sind zwar vom Lyx-Verlag, trotzdem kann jedes beliebige Hörbuch ausgesucht werden.)

[Rezension] Der Junge aus dem Meer

"Der Junge aus dem Meer" von Aimee Friedman
gebunden mit Schutzumschlag
Aufbau-Verlag
288 Seiten
ISBN: 978-3351041311
Leseprobe beim aufbau-Verlag

Note: 3,5/5

erste Gedanken:
* vor dem Lesen: wunderschön gestaltetes Cover, 17 Kapitel bei 288 Seiten
* nach dem Lesen: schade, dass es zu Ende ist, und wie es zu Ende gegangen ist...

Kurzbeschreibung:
Miranda ist ein Genie in den Naturwissenschaften – und nicht so genial im Umgang mit Jungs. Deshalb ist sie froh, mit ihrer Mutter einen ruhigen Sommer auf Selkie Island zu verbringen. Doch die Insel mit ihrer mythischen Vergangenheit stellt Miranda vor Herausforderungen, die sie mit Logik nicht lösen kann ... Und dann trifft sie Leo, der alles auf den Kopf stellt, was Miranda über Jungs, Freundschaft und Realität zu wissen glaubte! 

Rezension:
Der Junge aus dem Meer beschreibt die Erlebnisse der 16-jährigen Miranda, die wenige Tage ihres Sommers auf Selkie Island verbringt. Zu Beginn des Buches, welches komplett aus Mirandas Sicht geschrieben ist, ist der Schreibstil ziemlich pragmatisch. Ich will nicht sagen nüchtern, denn das ist es mit Sicherheit nicht, Miranda jedoch erklärt alles und jedes mit wissenschaftlichen Belegen. Das ist ihre Welt, dort fühlt sie sich sicher. Man hält Miranda für ein fast menschenscheues junges Mädchen, das sich dem Willen ihrer Mutter beugt und mit ihr gemeinsam einfach nur das Erbe ihre Großmutter, ein Sommerhaus namens "Der Alte Seemann", auf Selkie Island verkaufen will.
Schon auf der Fähre zur Insel erzählt der Schiffskapitän Miranda Geschichten von Meermenschen die an Land leben und um die sich eine Vielzahl von Legenden auf der Insel ranken.
Innerhalb sehr kurzer Zeit verändert sich allerdings das Verhalten ihrer Mutter, die, im heimatlichen New York eher praktisch und nüchtern veranlagt, auf der Insel in völlig gegensätzliche Verhaltensweisen verfällt und sich immer mehr den alten Freunden ihrer Jugendtage annähert.
Miranda trifft am Strand auf den geheimnisvollen Leo und kann diesen einfach nicht mehr vergessen. Beide laufen sich immer wieder über den Weg und verabreden sich. Als sie sich zum ersten Mal küssen ist für Miranda klar, das es neben wissenschaftlich Erklärbarem doch noch etwas anderen geben muss. Je mehr Miranda an Leo denkt und an die vielen Legenden um die Meermenschen am Strand von Siren Beach, und je mehr sie dies alles mit Leo in Verbindung zu bringen versucht, desto lebendiger, emotionaler und fantastischer wird der Schreibstil. Miranda öffnet sich Leo und gleichzeitig auch der Welt.

Das Buch ist eine wunderschön erzählte Geschichte über die erste Liebe eines Mädchens zu einem Jungen, der sie scheinbar auch verdient hat. Mirandas Sorgen, Ängste, ihre Verzweiflung, ihre Glücksgefühle und Sehnsüchte werden wunderschön dargestellt. Gleichzeitig wird von der Autorin immer wieder ein toll eingebundener Bezug zu alten Legenden von Meermenschen hergestellt, was in jedem Augenblick das Weltbild Mirandas in Frage stellt.
Weiter findet sich ein generationenübergreifender Handlungsstrang, der sich über die unerfüllte Lieber Mirandas als "Monster" bekannte und kürzlich verstorbene Großmutter, die Lieber ihrer Mutter zu ihrem Vater und schließlich ihre eigene zu dem von der Mutter nicht akzeptierten Leo hinstreckt.

Der Junge aus dem Meer hat mich beim Lesen absolt in seinen Bann gezogen. Gestört hat mich einzig das doch relativ abrupte Ende, welches offen lässt ob da nicht doch noch einmal eine Fortsetzung folgen möchte.
Gerne hätte das Buch für mich länger sein dürfen, dafür mit ausholenderen Erzählungen der Großmutter, der Mutter und letztendlich auch von Miranda und Leo selbst.
Wenn ich von dem letzen Kapitel absehe, würde ich das Buch jederzeit als verzaubernd und an sich berauschend einstufen, mit einer Zeichnung einer selbstlosen ersten Liebe die alles übertrifft.
Vielleicht liegt es daran, daß ich keine Jugendliche mehr bin, aber für mich reduziert allein das letzte Kapitel das Buch für mich zu einem durchschnittlichen Roman über eine Somnmerromanze mit tiefen Gefühlen.

Fazit:
Der Junge aus dem Meer ist es auf jedem Fall Wert gelesen zu werden. Miranda und Leo haben mich sehr schnell in ihren Bann gezogen. Wer allerdings ein Fantasy-Feuerwerk erwartet, sollte das Buch lieber liegen lassen.
Ich möchte mich herzlich beim aufbau-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken.

Dienstag, 26. April 2011

[neu] im Blog: Tausch-Rausch

Wie jeder von uns habe auch ich Bücher, die ich gern tauschen würde, weil sie entweder für mich ein Fehlkauf waren oder ich sie einfach gern abgeben möchte.
Diese Bücher findet ihr ab jetzt hier, auf der Seite Tausch-Seite.
Dort sind meine derzeit abzugebenden Bücher aufgelistet, mit Zustandsangabe. Weiter unten findet ihr meine Wunschliste für evtl. Tauschbücher.
Gern dürft ihr Anfragen per Mail an mich richten, oder mir auch andere Bücher vorschlagen.

Viel Spaß!!!

[Serienjunkie] #2: Stadt der Finsternis

#2: Stadt der Finsternis von Ilona Andrews

bisher erschienen: deutsch und englisch: 4 Bände
Band 5 (englisch) erscheint vorr. Ende Mai 2011
Erscheinungsdatum deutsch: noch unbekannt

Inhalt:
Diese Urban-Fantasy-Serie spielt im Atlanta der Zukunft. Es herrscht Magie, jedoch nicht immer: die Magie kommt in Wellen von einigen Stunden oder Tagen. Während Magie herrscht, funktionieren technische Geräte nur bedingt. Allerdings frisst die Magie die Gebäude Atlantas an, was die Stadt mit der Zeit in die Knie zwingt. Alle 7 Jahre ist der Ansturm der Magie so hoch, daß es zu einer magischen Flut (einem sogenannten Flair) kommt. In dieser Welt leben Menschen mit und ohne magische Fähigkeiten neben Gestaltwandlern, Nekromanten, Dämonen, gesteuerten Vampiren, Hexen und einigen weiteren Kreaturen. Das Zusammenleben aller wird geregelt durch die Polizei und auch magische Instanzen wie die Söldnergilde oder den Orden der mildtätigen Ritter.

Eine Bewohnerin Atlantas ist Kate Daniels, Mitte 20, eine Dämonen jagende Söldnerin die wider Willen zum Orden überwechselt. Sie hat magische Blut in ihren Adern. Doch nicht irgendein Blut - ausgerechnet das, des stärksten Magiers aller Zeiten: Rolands. Über Kates Vergangenheit erfährt man erst im 3. Band richtig ausführlich etwas, bis dahin werden immer nur Bruchstücke offenbart.
Bereits im ersten Teil muß Kate mit dem "Herrn der Bestien", dem Führer des Rudels aller Gestaltwandler, Curran, zusammenarbeiten. Was mit Spott beginnt, bleibt spöttisch und vor allem knisternd und spannend!

Ohne allzuviel über den Inhalt und den Hergang der Storys zu verraten, werden in den Büchern, die im übrigen als fortlaufende Serie geschrieben sind, die Erlebnisse von Kate und ihren Freunden erzählt. Dabei bringt sie ihre große und vorlaute Art immer wieder in neue  Schwierigkeiten.
Kate Daniels ist für mich eine gelungene Heldin. Sie ist gerade heraus und sagt, was sie denkt - meistens zu ihrem Nachteil.
Die Bücher sind sarkastisch und voll von schwarzem Humor. Vor allem im 4. Band hab ich mehrfach herzlich gelacht.
Ich muß gestehen, den ersten Teil hätte ich beihnah schon wieder zur Seite gelegt, weil der Stil mir anfangs wenig zugesagt hat. Auch Kate hat mich schrecklich genervt. Da ich jedoch bereits die Bände 1-3 hier stehen hatte, habe ich mich durchgekämpft und bereits im letzen Drittel des ersten Bandes war ich überzeugt!
Kate ist sympathisch - man muß sie nur erst besser kennenlernen und darf sich nicht von ihrer harten Fassade zurückschrecken lassen!!! :)

Die Bände in chronologischer Reihenfolge:
  1. Die Nacht der Magie
  2. Die dunkle Flut
  3. Duell der Schatten
  4. Magisches Blut
(mit KLICK auf die Bilder kommt ihr direkt zur Inhaltsangabe bei amazon.de)

    [Verlosung] zu Ostern - Gewinner

    Von meiner kleinen Verlosung zu Ostern stehen die Gewinner fest!!!
    Leider konnte ich nur 6 Kommentare verbuchen, von daher hat jeder was erhalten.

    Die Gewinner sind:
    • jennifer0509 - 2 Gutscheine
    • Mella - 3 Gutschein
    • Jana - 2 Gutscheine
    Dann haben meine Mädels jeweils 3 regelmäßige Leser anhand der Profilbilder ausgesucht.
    Gewonnen haben:
    • myluckylicious
    • Ayanea
    • petramurach
    • Tanja
    • Nikche
    • Xemeria

    Bitte meldet euch bei mir, damit ich euch den Gewinn gleich zusenden kann!
    (Meine Mailadresse findet ihr hier)

    [Top Ten Tuesday] am 26.04.2001

    heute:
    10 Bücher, die ich unbedingt haben musste, und die jetzt ungelesen im Schrank stehen

    Was nicht zwingend heißt, dass ich sie nicht lesen will, sondern einfach nur, weil ich sie mir aufhebe! :)


    [neu] im Bücherregal am 26.4.2011

    In der vergangenen Woche war wieder einiges in meinem Briefkasten, bzw. vor der Haustür:


    Rezensionsexemplare:
    • Ausersehen von P.C.Cast
    • Der Junge aus dem Meer von Aimee Friedmann
    • Tod im Schärengarten von Viveca Sten

    Geschenke und Wichtelbücher:
    • Land der Schatten 1. Magische Begegnung von Ilona Andrews
    • Artur und die vergessenen Bücher von Gerd Ruebenstrunk

    beim Tauschticket ertauschte Bücher:
    • Was, wenn Mr. Right links abbiegt von Sophie Benning
    • Die Eisprinzessin schläft von Camilla Läckberg
    • Drei Wünsche hast du frei von Jackson Pearce
    • Frisch geküsst ist halb gewonnen von Susan Mallery
    • Reden ist Silber, küssen ist Gold von Susan Mallery
    • Gracie in Love von Susan Mallery
    • Trostpflaster von Anne Hertz
    • Goldstück von Anne Hertz
    • Hörbuch: Sternschnuppen von Anne Hertz

    gekauft:
    • Stadt der Finsternis 4. Magisches Blut von Ilona Andrews

    Samstag, 23. April 2011

    [Rezension] Tod im Schärengarten

    "Tod im Schärengarten" von Viveca Sten
    Taschenbuch (hochformatig) mit Klappbroschur
    KiWi-Verlag (Kiepenheuer & Witsch)
    363 Seiten
    ISBN: 978-3462043020
    Leseprobe bei vorablesen.de
    2. Fall von Thomas Andreasson


    Note: 2,5/5

    Erste Gedanken:
    * vor dem Lesen: wunderschön gestaltetes Cover, sehr viele, sehr kurze Kapitel (91 Kapitel / 363 Seiten)
    * nach dem Lesen: hm...

    Kurzbeschreibung:
    Konzentrierte Spannung vor dem Start zur berühmten Segelregatta vor den schwedischen Schäreninseln. Alle erwarten, dass das neue Boot von Oscar Juliander vorne liegen wird - doch fällt es gleich nach dem Startschuss zurück. Juliander, Rechtsanwalt und Vorsitzender der Königlich Schwedischen Seglergesellschaft, ist erschossen worden - zeitgleich mit dem Startschuss und vor den Augen des Regattapublikums. Kommissar Thomas Andreasson hatte sich darauf gefreut, bei der bekannten Segelregatta hautnah dabei zu sein - doch nun ist er Zeuge eines Mordes. Die Ermittlungen führen ihn ins Milieu der Vornehmen und Reichen, der Yachtbesitzer und Adeligen. Warum musste Juliander sterben? Motive gibt es zuhauf: Juliander betrog seine Ehefrau, er düpierte seine Partner und spielte mit Mandanten Katz und Maus. Während sich Thomas an der vornehmen Gesellschaft die Zähne ausbeißt und auch privat nicht alles rund läuft, hat Nora, seine Freundin aus Kindertagen, andere Probleme: Sie möchte das gerade ererbte Haus auf Sandhamn behalten, das ihr Mann unbedingt verkaufen will. Während ihre Ehe zu zerbrechen droht, geschieht ein neuer Mord ...

    Rezension:
    Der Schreibstil von Viveca Sten erinnert mich nach den ersten paar Kapiteln stark an den von Camilla Läckberg, die ebenfalls schwedische Kriminalromane schreibt. Nach dem Lesen des Buches festigt sich diese Meinung bei mir, da die Romane beider Frauen fast identisch aufgebaut sind.


    Tod im Schärengarten ist auf 363 Seiten in 91 Kapitel aufgeteilt, folglich sind diese sehr kurz, oftmals nur 1 Seite lang. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht des ermittelnden Beamten Thomas Andreasson. Allerdings wechselt der Blickpunkt des öfteren, so kann der Strang der laufenden Ermittlungen gerne auch mal aus der Sicht des ein oder anderen Verdächtigen geschildert werden.
    Hauptsächlich ist das Buch in 3 Handlungsstränge unterteilt:
    1. Die laufenden Ermittlungen aus Sicht von Thomas Andreasson - wobei hier auch oftmals private Erlebnisse mit erzählt werden.
    2. Die Probleme von Nora Linde, eine Jugendfreundin von Thomas Andreasson, welche auch in Ansätzen bei den Ermittlungen hilft.
    3. Abschnitte aus dem Lebensweg einer unbekannten Person, die erst am Ende des Buches aufgelöst wird.


    Leider ist der Roman ziemlich langatmig geschrieben. Gleich am Ende des ersten Kapitels geschieht der Mord an dem Anwalt Oscar Juliander, dann ziehen sich die Ermittlungen und weiteren Handlungsstränge zäh hin, bis erst im letzen Drittel ein weiterer Mord geschieht - und selbst dann kommt leider keine allzu große Spannung auf. Das Ende ist kurz und schmerzlos - die einzige wirkliche Überraschung im Buch war eigentlich der Täter selbst. Ohne das Buch abzuwerten möchte ich es gern als "Hausfrauen-Krimi" bezeichnen, da für mich zu keinem Zeitpunk Spannung aufkommt und zwar nicht vorhersehbar ist, aber doch eher dahinplätschert.

    Sprachlich ist der Roman auch keine große Herausforderung. Nordisch kühl und distanziert erzählt Viveca Sten ohne große Emotionen den Hergang der Handlungsstränge.

    Fazit:
    Für Leser, die, wie ich, eher Krimis mögen die mit viel Action aufwarten und den Hang zum Thriller haben, ist dieser Roman sicherlich nichts.
    Empfehlen kann ich das Buch nur bedingt, und zwar an solche Leser, die meine aufgeführten Kritikpunkte als Stärke ansehen.
    Ich bedanken mich herzlich beim KiWi-Verlag und vorablesen.de für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

    Freitag, 22. April 2011

    [Rezension] Yelena und der Mörder von Sitia

    "Yelena und der Mörder von Sitia" von Maria V. Snyder
    Taschenbuchausgabe
    Mira-Taschenbuch
    528 Seiten
    ISBN: 978-3899418446
    Leseprobe bei mira
    Teil 2/3 der Trilogie um Yelena

    Note: 4/5

    Kurzbeschreibung:
    Die bösen Kräfte rotten sich noch einmal zusammen wird Yelena sie aufhalten können? Nach ihrem Weggang aus Ixia hat Yelena nur wenig Zeit, um ihre Familie kennen zu lernen, aus deren Armen sie als Kind gestohlen wurde: Die Zitadelle von Sitia wartet auf ihr Eintreffen, damit sie unter der Führung der Magierin Yris ihre magische Ausbildung beginnt. Doch dann werden im ganzen Land junge Magierinnen entführt und getötet, um sie ihrer Macht zu berauben. Yelena schließt sich der Jagd auf den Mörder an begleitet von ihrem Geliebten Valek, dem die Hinrichtung droht, sollte er in Sitia entdeckt werden. Und so muss Yelena ungeahnte magische Kräfte entwickeln, um den Mörder zu fangen und ihre Liebe zu schützen.

    Rezension:
    Yelena und der Mörder von Sitia schliesst nahtlos an den Vorgänger Yelena und die Magierin des Südens an. Yelena reist mit der Meister-Magierin Irys in ihre Heimat Sitia, aus der sie als 6-jähriges Mädchen verschleppt wurde und lernt dort ihre leibliche Familie kennen. Sitia ist um einiges wärmer und freundlicher dargestellt als Ixia, was sich auch auf den gesamten Roman auswirkt.
    Yelena entwickelt sich weiter und findet neue Freunde und Feinde. Sie wird in dem Gebrauch und der Beherrschung ihrer magischen Kräfte unterrichtet, dabei stellt sich immer wieder heraus, daß sie über weit mehr Kräfte verfügt, als irgendjemand für möglich gehalten hätte.
    Geprägt wird dieses Buch vorrangig durch das Verhältnis Yelenas zu ihrem Bruder Leif, der sie hasst und dem zu Irys, ihrer Mentorin, die sie zwar fördert, ihr dennoch, wie auch alle anderen Bewohner Sitias, nicht vertraut. Mit ihren Geliebten Valek, mit dem sie ja leider nur wenig gemeinsame Zeit verbringen konnte, trifft Yelena geistig und auch körperlich zusammen. Auch ihre alten Freunde und Weggefährten aus Ixia trifft sie auf ihrem neuen, steinigen Weg.
    Es überrascht beim Lesen immer wieder, wie Maria V. Snyder ihren Figuren Leben einzuhauchen vermag. Yelena erscheint mir beim Lesen von Tag zu Tag und von Seite zu Seite lebendiger und selbstbewusster. Je mehr sie ihre Fähigkeiten erkundet und findet, desto freier und sicherer erscheint sie. Ebenso stärkt sie jedes gelöste Problem und sie findet auch in Sitia wie schon zuvor in Ixia Verbündete und Freunde, wo sie sie von Beginn an nicht vermutet hätte.

    Fazit:
    Die Trilogie um Yelena ist für jeden, der High-Fantasy mag, dem Magier zusagen und der auch nichts gegen eine tiefe verbundene Liebe hat, restlos zu empfehlen.

    Ich danke ganz herzlich dem Mira-Taschenbuch-Verlag für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

    Dienstag, 19. April 2011

    [Top Ten Tuesday] am 19.04.2001

    So, nachdem ich 2mal ausgesetzt habe, bin ich heute wieder dabei mit
    10 Büchern, die sich gern in meinem Osternest sehen lassen dürfen! ;)




    Montag, 18. April 2011

    [life] nur noch 1 Tag arbeiten...

    ... dann hab ich 1,5 Wochen Urlaub!!!!!
    Ich freu mich ja so. Die letzten paar Wochen waren echt stressig. Jeden Tag die Kinder zu den unterschiedlichsten Aktivitäten fahren oder Freunde hier haben, mein angefangenes Fern-Studium, dann die Frage ob und wie und wohin wir jetzt ein Haus bauen (oder eben nicht), dann der Geburtstag, jetzt noch Ostern...
    Irgendwie bin ich zu kaum was gekommen.
    Für die freien Tage hab ich mir einige vorgenommen!
    Da ich mit meinem Studium im 2. Semester angefangen habe, muss ich noch den Stoff von einem halben Jahr aufholen, was in bspw. Physik nicht so leicht ist wie in Mathe oder Deutsch... *G* Da will ich jetzt einfach mal auf den aktuellen Stand kommen, um es den Jungs in meinem Kurs zu zeigen! ;)
    Dann steht so was ähnliches wie ein Frühjahrsputz an. Die Fenster SCHREIEN förmlich nach Putzmittel, die Wäsche stapelt sich und so weiter... *puh, wenns doch nur schon alles sauber wäre*
    Und ein paar Bücher lesen mag ich auch noch. Wobei ich mir um letzteres keine Gedanken mache - schließlich schau ich ja kaum noch Fernsehen, da klappt das mit dem Lesen schon gut!
    So, jetzt geht gleich schon wieder weiter - Geschirr spülen... ;)

    Sonntag, 17. April 2011

    [überm Tellerrand] 3. ARKADIEN Band von Kai Meyer

    Kai Meyer gibt hier den Namen des 3. und letzten Arkadien-Bandes preis - und schreibt netterweise auch gleich noch eine kurze Inhalts-Beschreibung dazu!!! *freu*
    Lt. seiener Aussage in facebook soll es vorr. Ende September erscheinen. Wir dürfen gespannt sein!!!!

    [1MinuteReview] Kann man Hormone dressieren?

    "Kann man Hormone dressieren?" von Sophie Benning
    Taschenbuch mit Klappbroschur, hochformatig
    Script 5- Verlag
    191 Seiten
    ISBN: 978-3839001011
    Leseprobe bei Script5

    Note: 3,5/5

    Erster Eindruck:
    * vor dem Lesen: die Oberfläche des Covers ist geriffelt und nicht glatt. Interessant, sowas hatte ich bisher noch nicht in der Hand. Aber 191 Seiten für 10,90€??? Meiner Meinung nach leicht fragwürdig.
    * nach dem Lesen: kurzweilig, lustig - und kurz

    1MinuteReview:
    Da ich meine Meinung über das Buch  nicht länger fassen will als das Buch selber... Was der Hirschschädel mit dem Titel und dem Inhalt zu tun hat, ist mir bisher noch unklar, mein einziger Erklärungsversuch bisher: die Mädels wollen sich wohl "die Hörner abstossen"...
    Kurz zum Inhalt: Emma, 20, wieder Schülerin, lebt mit ihrer Freundin Kathy, 20, Volontärin bei einer Zeitung, in einer kleinen Wohnung. Als ein Freund der beiden nach einer Party bei ihnen übernachtet, werden sie kurzerhand von ihrer Vermieterin rausgeworfen. Glücklicherweise findet sich schnell eine tolle Altbauwohnung, die sie sich mit Anso, ebenfalls Anfang 20, Auszubildende, teilen. Los geht die Suche nach noch 2 weiteren Mit-Mietern für ihre WG, und vor allem dem Mann fürs Leben...
    Sophie Benning schreibt jung, lebhaft, übermütig, schwungvoll - einfach genauso, wie ihre 20-jährige Heldin empfindet. Der Roman ist sehr kurzweilig und wirklich lustig geschrieben, ich hätte allerdings auch gut die doppelte Länge davon vertragen.
    Für zwischendurch, den Wenig-Leser, oder Situationen, in denen man nur leichte und kurze Kapitel gebrauchen kann, (wie das Wartezimmer beim Arzt) ist das Buch genau das Richtige. Perfekt auch für den Urlaub und zum Entspannen.
    Punktabzug gibts von mir wirklich nur für den Preis / Buchseite... und die Länge des Buches.
    Sophie Benning wird den Weg in mein Bücherregal sicherlich noch öfter finden!

    Samstag, 16. April 2011

    [neu] im Bücherregal am 16.4.2011

    Der Akku meiner Kamera ist mal wieder leer, darum gibt´s die Neuzugänge der Woche heute mal in Einzelbildern:
    Wie so oft in letzter Zeit, sind die meisten der Bücher übers Tauschticket zu mir gekommen:

    Teil 1+2 der Reihe: "Die dunklen Mächte" von Kelley Armstrong 
    dann gehts nochmit dem "Kinderdieb" "Kopfüber ins Chaos" zu den "Töchter der Kälte"
    noch ein nachgezügeltes Geschenk
    und noch ein schon lang vorbestelltes, 3 neu gekaufte und ein Rezi-Exemplar!!


    und mein SuB ist so groß wie schon lang nicht mehr.... 
    Ich bin unsicher, ob ich das gut finden soll oder nicht!

    [1MinuteReview] Ash

    "Ash" von Malinda Lo
    gebunden mit Schutzumschlag
    PAN-Verlag
    272 Seiten
    ISBN:
    Leseprobe bei PAN

    Note: 3,5/5

    Erster Eindruck: angenehme Kapitellänge mit ca. 17 Seiten / Kapitel, kleinformatige gebundene Ausgabe, Vorsatzpapier in tollem Aubergine
    Erster Gedanke nach dem Lesen: der Schluss kam etwas schnell und im Vergleich zum Rest auch ziemlich zu kurz

    Review:
    In Ash erzählt Malinda Lo in wunderbaren Worten, Bildern und Eindrücken im wahrsten Sinne des Wortes, die Geschichte vom Aschenputtel noch einmal neu. Die 12-jährige Ash, eigentlich Aisling, lebt in einem Land, dessen Wäldern von altem Feenvolk bewohnt werden, auch wenn die Menschen schon lange nicht mehr an Feen glauben. Innerhalb von nur wenigen Monaten verliert Ash beide Eltern und muss mit ihrer Schwiegermutter und ihren beiden Stiefschwestern in deren weit entferntes Heimatdorf ziehen - und für sie als Hausmädchen arbeiten. Sie lernt den überirdisch schönen Feenmann Shidean kennen und trifft sich trotz Verbotes sooft wie möglich mit ihm. Shidean könnte ihren Tod bedeuten, locken Feen doch seit Urzeiten Menschen in den Wald. Doch Ash erscheint alles besser, als ihr Leben als Sklavin. Dies ändert sich, als sie die Jägerin des Königs kennen und lieben lernt...
    Malinda Lo versteht es, von den ersten Worten an, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Ausdrucksstark gezeichnete Bilder, detailverliebte Beschreibungen, zart empfundene Gefühle - damit kann Ash punkten. Wenn man davon absieht, daß im Grunde die Cinderella-Story einfach nur halb ins Feenreich versetzt wurde, ist Ash ein von der Schreibweise her wundervoller Roman.
    Leider fehlt es mir am Ende ein wenig am Inhalt. Wenn man sich ansieht, wie liebevoll Malinda Lo Aislings Welt beschreibt, ihre Treffen mit dem Feenmann, der Jägerin oder auch dem Prinzen, kommt für mich das Ende und vor allem Ashs Entscheidungen und Gedanken am Ende des Buches um ein vielfaches zu kurz.
    Fazit:
    Alles in allem ein schön zu lesender Fantasy-Roman mit liebevoll gezeichneten Figuren und Landschafen - mehr in meinen Augen aber leider nicht.

    Freitag, 15. April 2011

    [1MinuteReview] Sehen wir uns morgen?

    "Sehen wir uns morgen?" von Alice Kuipers
    gebunden mit Schutzumschlag
    Krüger-Verlag
    442 Seiten
    ISBN: 978-3810510631
    Leseprobe bei amazon

    Note: 3/5

    Erster Eindruck beim Aufschlagen: Huch, das ist ja nur jeweils eine Seite betextet?!
    Erste Reaktion nach dem Lesen: ich heule mal wieder und mach schnell den schon lang überfälligen Arzttermin...
    Lesedauer: 45 min.

    Review:
    Die Lesedauer ist KEIN Scherz.
    Wenn ich das Buch aufschlage, sehe ich (zumindest in der gebundenen Ausgabe) links eine z.T. befüllten Kühlschrank in vagen Strichen skizziert, rechts die Kühlschranktür, in der Mitte bedruckt mit dem, was Mutter und Tochter sich im Wechsel an Briefchen hinterlassen. Oftmal besteht eine einzige Seite nur aus folgendem oder ähnlich langem Text:
    Bin bei Emma. C.
    Claire, 15,Schülerin bewohnt mir ihrer alleinerziehenden Mutter, Ärztin in der Geburtshilfe, ein Haus in London. Wegen Claires Schule und den Arbeitszeiten ihrer Mutter sehen sich beide relativ selten und hinterlassen sich so ständig Briefe, die sie am Kühlschrank befestigen.
    Das ganze Buch besteht nur aus eben diesen kurzen und manchmal etwas längeren Nachrichten.
    Irgendwann findet Claires Mutter einen Knoten in ihrer Brust und man findet heraus, daß sie an Brustkrebs erkrankt ist. Beider Frauen Gedanken und Gefühle werden in kurzer Textform festgehalten. Viele offene Gespräche stehen im Raum.

    Das Buch macht betroffen, und zumindest ich, habe sofort nach dem Lesen den längst wieder überfälligen Arzttermin gemacht (und allein schon dafür hat es sich für mich gelohnt, das Buch zu lesen).
    Wer Probleme damit hat, Bücher zum Thema Krebs zu lesen, sollte die Finger hiervon lassen. Alles in allem macht Sehen wir uns morgen? zwar einen lustigen und leicht zu lesenden Eindruck, ist in Wahrheit aber ganz harte und auch z. T. echt schwer verdauliches Lesematerial.

    Fazit:
    Das Buch ist für mich schwer zu bewerten, darum habe ich es genau in der Mitte meiner Skala angesiedelt. Ich bin froh es gelesen zu haben, weiterempfehlen würde ich es jedoch in keinem Fall.

    [Verlosung] zu Ostern

    Die kleine Verlosung ist für EUCH!
    Danke fürs lesen, kommentieren, verfolgen...
    Ohne euch würde mir mein ganzer Blog nur halb so viel Spaß machen.
    Darum möchte ich ein paar buch.de-Gutscheine im Wert von je 2€ an Euch verlosen.
    (Diese gibt es derzeit für jede veröffentlichte Rezension geschenkt - und ich möchte sie an euch weiterleiten.)
    Insgsamt möchte ich ganze 15 Gutscheine abgeben (ich hoffe, soviele von euch möchten die überhaupt...*G*)
    Teilnahmebedingungen:
    1. Hinterlasst mir hier einen Kommentar in dem steht, welches Buch man gelesen haben MUSS, vielleicht noch mit einer kurzen Begründung.
    2. Wenn es für dich mehrere dieser Bücher gibt, verfasse mehrere Kommentare. Denn für jedes Kommentar (und somit jedes Buch) kommt 1 Los in den Topf! (ausgenommen sind Serien, die zählen bitte als EIN Buch. Mehrfachnennungen vom gleichen Nutzer werde ich löschen)
    3. Wenn ihr noch mehr Lose im Topf wollt, postet einen Hinweis in eurem Blog (am besten mit Link hierher) und stellt den Beleg-Link ebenfalls als Kommentar hierher!
    Ende der Verlosung ist heute in einer Woche, Fr. 22.04.2011 umd 24h, die Gewinner werden dann im Laufe des Samstags per random.org gelost, veröffentlicht und versendet!
    (Alle Kommentare werden erst am Samstag, mit der Verlosung freigeschaltet, also nicht wundern, wenn noch alles leer ist. Ich möchte so eure wirklich ganz eigene Meinung zu euren Best-Of-Büchern lesen!)

    Außerdem werde ich unter allen meinen öffentlichen Lesern (die anderen seh ich leider nicht) nochmal 5 Gutscheine zusätzlich verlosen!!! :)
    (in den Lostopf kommen alle Leser, die bis zum Zeitpunkt der Verlosung angemeldet sind!)

    Bonne chance! :)

    [Autorenportrait] Lynn Raven

    (Quelle: lovelybooks)
    Lynn Raven ist das Pseudonym der deutsch-amerikanischen Autorin Alex Morrin. Sie besuchte in Maine die Universität und arbeitete danach bei einer kleinen Zeitung, bevor sie einen Job in Deutschland annahm. Dort arbeitete sie fast 10 Jahre freiberuflich als Journalistin, Übersetzerin und gelegentlich auch als Lektorin. Zurück in den USA fand Raven zur Schriftstellerei.
    Schon während ihrer Unizeit ist sie an der Phantastik nicht vorbeigekommen. Nach ein paar Job-Aufträgen aus diesem Bereich war die Faszination für die Dark- und Urban-Fantasy komplett geweckt. "Der Kuss des Dämons" wurde 2008 zu ihrem ersten Roman. (Quelle: Ueberreuther, lovelybooks)
    Website von Lynn Raven

    [Freitags-Füller] am 15.04.2011

    Heute bin ich mal wieder dabei! :)

    1. Ich muss unbedingt lernen und v.a. bügeln.
    2. Ich darf wegen meiner Achillessehnenentzündung keinen Sport machen, schon seit einiger Zeit fast 9 Monaten, das wirkt sich echt negativ auf mein Gewicht aus...
    3. Mein Lieblingsfrühstück am Wochenende sind Kaffee und frische Bäckerbrötchen.
    4. Bis auf weiteres... äähh ... ??? ... werd ich mich dann mal an die Hausarbeit machen.
    5.  Es ist immer schön wenn man o.g. Hausarbeit endlich fertig hat!
    6. In meinem eigenen Haus, da wäre ich jetzt gerne.
    7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Buch wie so oft, morgen früh habe ich Schule und nachmittags wird Fussball geschaut geplant und Sonntag möchte ich ausspannen!

    [Rezension] Das Blut des Dämons

    "Das Blut des Dämons" von Lynn Raven
    Ueberreuther
    gebundene Ausgabe
    446 Seiten
    ISBN: 978-3800055395
    Leseprobe bei Lynn Raven

    Note: ***WOW***

    Rezension:

    ***Achtung: kann Hinweise auf die Handlung enthalten***

    Erster Eindruck: JA! 100 Seiten mehr!!!
    Erster Eindruck nach dem Lesen: einfach WOW! ... und was hab ich geheult...

    Kurz zum Inhalt: Dawn stirbt. Beiden ist es klar. Julien verzweifelt. Er weiß nicht, wie er die Liebe seiner Existens am Leben erhalten soll. Ihm fällt nur "das Blut der Ersten" ein, jenes Blut der Ur-Lamia, welches er als Kideimon seiner Familie in einem geheimen Versteck hütet. Er verabreicht es Dawn - und ihr geht es danach noch schlechter. Sie möchte hingegen nur noch eine Erfahrung als Mensch machen: mit Julien schlafen. Julien lässt sich wider besseren Wissens darauf ein, doch dann passiert die Katastrophe...

    Was ich für unmöglich gehalten habe: dieser letzte Teil ist ein mehr als würdiger Abschluss der Trilogie. Lynn Raven schafft es wirklich, sich von Buch zu Buch massiv zu steigern. Das Blut des Dämons ist wirklich High-Speed von Anfang bis Ende. Dem Leser wird keine Verschnaufpause gegönnt. Lesen bis einem die Augen zufallen? Hier kann man nicht anders!
    Dieses Buch steckt voller Emotionen: Liebe, mörderischer Hass, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Selbsthass, Zweifel und schließlich noch alle möglichen Arten von seelischer und körperlicher Qual...
    Ich habe geweint: aus Verzweiflung, aus Glück, aus Erleichterung, im Schock.

    Wie schon in den ersten beiden Bänden, wechselt auch hier die Sichtweise zwischen Dawn und Julien und diese Mal  gewinnen wir auch kurze Einblicke in die Denkweise ihres Widersachers Fürst Gérard d`Orané.

    Fazit:
    So begeister ich auch von dem Buch bin, genauso wenig kann und will ich hier rezensieren ohne allzuviel von der Handlung zu verraten. Unerwartete Wendungen und aussichtslose Situationen gibt es nach fast jedem Kapitel, man kann nicht anders, als immer weiter und weiter zu lesen. Man KANN das Buch nicht zur Seite legen, bevor es zu Ende ist, und selbst dann hängt man ihm noch einige Zeit nach.
    Die Dämonen-Trilogie ist ein der seltenen Reihen, bzw. Büchern, nach denen ich nicht sofort ein neues Buch anfangen könnte zu lesen, es käme mir wie Betrug vor...
    Ich brauche gewisse Zeit um mich von Julien zu verabschieden, in den ich mich beim Lesen verliebt habe - genau wie Dawn...

    Der Satz des Buches:
    Je t`aime. - Mon rêve. -  Mon coeur. -  Mon âme.
    (Ich liebe dich. - Mein Traum. - Mein Herz. - Meine Seele.)

      Die Teile der Dämonen-Trilogie von Lynn Raven:
    1. Der Kuss des Dämons
    2. Das Herz des Dämons
    3. Das Blut des Dämons

    [Rezension] Das Herz des Dämons

    "Das Herz des Dämons" von Lynn Raven
    Ueberreuther
    gebundene Ausgabe
    336 Seiten
    ISBN: 978-3800052462
    2. Teil der Dämonen-Trilogie
    Leseprobe bei Lynn Raven

    Note 4,5/5

    Rezension:
    Nachdem Julien Dawn vor ihrem falschen Onkel gerettet hat, geht es Dawn von Tag zu Tag schlechter. Immer wieder hat sie Anfälle von Übelkeit, Erbrechen und Schwindel. Julien ist verzweifelt. Wird er Dawn verlieren? Hat Samuel es geschafft und Dawn vergiftet? Und dann ist da immer noch die Sorge um Juliens verschollenen Bruder Adrien, an dessen Tod er einfach nicht glauben will. Außerdem hetzt der Rat Dawn jetzt noch heiratswillige Kandidaten auf den Hals. Alles gerät aus dem Ruder, als Dawn in eine gefährliche Falle gelockt wird...

    Verglichen mit dem ersten Teil der Trilogie, nimmt die Fortsetzung deutlich an Fahrt auf. Lynn Raven meistert geschickt die zunehmend dramatischere Handlung und die damit verbundene Verzweiflung ihrer Hauptfiguren Dawn und Julien.
    Wie schon im ersten Teil, erzählt sie auch dieses Mal den Großteil des Buches aus Dawns Sicht. Diesmal in längeren Passagen allerdings zusätzlich aus Adriens Erlebnissen. Schnell ist dem Leser klar, dass es sich hier um  Adrien handeln muss - und man ist überglücklich, dass Julien zumindest der Tod seines Bruders erspart bleibt.
    Die Beziehung zwischen Julien und Dawn hat sich verändert. Nachdem Dawns zuhause bei dem verherenden Brand im Ende des 1. Bandes  zerstört wurde, lebt sie mit Julien in dem frisch restauriertem Anwesen ihrer Eltern - gemeinsam mit Julien. Beide wissen, daß ihre Liebe zueinander intensiv, echt und ewig ist. Beide können und wollen keinen Schritt ohne den  jeweils anderen machen - und Julien wird von Dawns Großonkel Vlad offiziell zu deren Leibwächter ernannt. Allerdings muss Julien sich offiziell für seinen Zwillingsbruder Adrien ausgeben, da Julien ja offziell noch in Verbannung in Dubai sein sollte.

    Der Hauptaugenmerk liegt in diesem Buch mehr auf den Hintergründen der evtl. anstehenden Wandlung Dawns, auf Juliens Geschichte, auf dessen Verhältnis zu Adrien, auf den Zusammenhängen der Lamia, des Rates der Fürsten und den Vampiren.
    Man fühlt mit Dawn, die regelrecht zum Stillhalten und Zuschauen gezwungen wird. Zum einen durch ihre Krankheit und die immer wiederkehrenden Anfälle die sie mit Ohnmacht zurücklassen, zum anderen durch einen Julien der sie nicht in einer Sekunde aus den Augen lässt - oder sie in die Obhut eines anderen Lamias gibt.

    Fazit:
    Der 2. Teil der Trilogie ist noch besser gelungen als der erste. Trotz wieder sehr langer Kapitel, liest sich das Buch flüssig und schnell. Die Handlung steigert sich deutlich, die Spannung steigt und zu keinem Zeitpunkt des Buches kann man den nächsten Schritt voraussehen. Alles in allem ein wirklich sehr gutes Buch und absolut empfehlenswert!

    Der Satz des Buches:
    "Si notre amour est un rêve - ne me reveille jamais!"
    (Wenn unsere Liebe ein Traum ist - wecke mich niemals auf!)

    Die Teile der Dämonen-Trilogie von Lynn Raven:
    1. Der Kuss des Dämons
    2. Das Herz des Dämons
    3. Das Blut des Dämons

    [Rezension] Der Kuss des Dämons

    "Der Kuss des Dämons" von Lynn Raven
    Ueberreuther
    gebundene Ausgabe
    336 Seiten
    ISBN: 978-3800053513
    Teil 1 der Dämonen-Trilogie
    Leseprobe bei Lynn Raven


    Note 4/5

    Rezension:
    Die Geschichte ist schnell zusammengefasst: Dawn, 17, Schülerin in einer typisch amerikanischen High-School, lernt den neuen Schüler Julien kennen. Anfangs mögen sie sich nicht besonders, verlieben sich aber im Lauf des Buches ineinander und sind am Ende unzertrennlich.

    Was mir als erstes aufgefallen ist - leider auch noch negativ: die unheimlich langen Kapitel. Ich bin ja ein  Freund von etwas kürzeren, die man gut auch mal "zwischendurch" lesen kann. Beim Lesen selbst hat mich das dann aber überhaupt nicht mehr gestört - vor allem weil mich der Schreibstil der Autorin absolut überzeugt hat!
    Lynn Raven schreibt aus der Sicht von Dawn in der Vergangenheitsform und immer wieder kürzere Abschnitte in der Gegenwart von einem, anfangs unbekannten, Sichtpunkt. Sie versteht es wie kaum ein anderer vor allem die Gefühle ihrer Hauptfiguren so treffend darzustellen, dass man überhaupt nicht anders kann als sich damit zu identifizieren!
    In einfachen, leicht verständlichen aber zu keiner Zeit langweiligen Sätzen fliegen die gut 330 Seiten geradezu dahin. Einzig Julien, ein gebürtiger Franzose, spricht ab und zu einzelne Wörter in seiner Muttersprache. Wer also die ein oder andere französische Vokabel kennt hat geringe Vorteile.

    Irgendwann im Buch kam in ich an eine Stelle, in der Dawn schläft und träumt, Julien stände an ihrem Bett. Als sie aufwacht, ist er allerdings nicht da. Dies geschieht noch ein paar weitere Male, in anderen Nächten, und immer musste ich unwillkürlich an den ersten Teil der "Twilight-Reihe" denken...
    Die 2. Parallele zu einem andern Buch war: Julien ist ein Vampir. Nein, eigentlich kein Vampir, denn Vampire werden geschaffen. Julien hingegen ist als Mensch geboren und hat seinen "Wechsel" zum Lamia volllzogen - was sich allerdings ähnlich äußert wie die Merkmal zu Vampiren: zum Leben muss er Blut trinken. Aber moment: Lamia? Waren das nicht die Schlangenmenschen in Kai Meyers (noch unvollständiger) "Arkadien-Trilogie"???
    Sieht man von diesen beiden, sicherlich von der Autorin absollut unbeabsichtigten, Ähnlichkeiten ab, war das Buch richtig gut.

    Fazit:

    Die ganze Serie hat mich total überzeugt. Obwohl es im ersten Buch noch relativ langsam zu geht und streckenweise auch mal nichts passiert, ist es trotztem absolut empfehlenswert, v.a. weil die beiden Folgebände von Buch zu Buch wirklich noch besser werden!!!


    Die Teile der Dämonen-Trilogie von Lynn Raven:
    1. Der Kuss des Dämons
    2. Das Herz des Dämons
    3. Das Blut des Dämons